Die Weihnachtskrippe
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Weihnachtskrippen finden sich in vielen Gegenden der christlichen Welt. In Deutschland, vor allem in Gebirgsgegenden, wurde das Krippenbauen im 18. Jahrhundert zu einem wesentlichen Teil der weihnachtlichen Bräuche.
Während im westlichen Erzgebirge die geschnitzte Krippe eine lange Tradition hat, bestimmen im Osterzgebirge eher gedrechselte Krippenfiguren das Bild. Zunehmend flossen auch einheimische und zum Teil bergmännisch geprägte Elemente in die Gestaltung der Krippenszenen ein. So besteht im Erzgebirge auch eine enge Verbindung zwischen der Krippe und dem Weihnachtsberg.
In aufwändigen Terassenbauten mit Landschaften, Städten und Dörfern, teilweise sogar mit mechanisch bewegten Figuren, wurde die Geburt Christi manchmal auch ins heimische Bauernhaus oder in die Bergmannskaue verlegt. Papiermaché- oder Massefiguren, Bäume, Zäune und Häuser dienten zur Bestückung der Krippen und Berge, wie auch Erzgebirgische Musterbücher aus der Mitte des 19. Jahrhunderts beweisen. Und oft enthielten die kleinen Kartons und Spanschachteln mit jenen Ausstattungsteilen liebevoll gestaltetes Zubehör aus Seiffen.